In den Bundesasylzentren kommt es schweizweit zu Übergriffen gegen Asylsuchende. Aufgrund der Recherchen von WOZ, «Rundschau» und RTS kündigt das Staatssekretariat für Migration eine Untersuchung an.
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Reto Knutti gehört zu den führenden Klimaforschern weltweit. Ein Gespräch über brennende Wälder, die Lehren der Corona-Krise und die Unwahrscheinlichkeit des Weltuntergangs.
Jugendliche, die in der Schweiz im Heim oder in Pflegefamilien aufwachsen, müssen nach dem 18. Geburtstag oft alleine für sich sorgen. Viele landen direkt in der Armut.
Ein einziges Gutachten reicht – und schon landen Kleinkriminelle in der Schweiz für Jahre in geschlossenen Anstalten. Besonders betroffen sind Menschen am Rand der Gesellschaft.
Seit März ist in der Schweiz das neue Asylverfahren in Kraft. Ein Fall aus Basel zeigt, wie das Staatssekretariat für Migration die elementarsten Bedürfnisse von Asylsuchenden ignoriert – und dabei Leben gefährdet.
In Nigeria boomen die Pfingstkirchen. Ihre Pastoren versprechen Wohlstand – und verdienen damit ein Vermögen.
Wir stehen vor der vielleicht grössten Umweltkatastrophe in der Geschichte der Menschheit. Weshalb tun wir alle so, als ginge uns das nichts an?
Gesetzeswidrige Haftbedingungen, eine aussergewöhnlich hohe Strafe und ein abwesender Pflichtverteidiger: Der Fall eines Algeriers wirft die Frage auf, wie neutral die Schweizer Justiz ist.
Das Val Medels in der Bünder Surselva leert sich. Junge Menschen aus dem Unterland erobern das Tal. Mit ihren Visionen stossen sie die verbliebenen Einheimischen vor den Kopf.
Roland Fessler ist seit über 40 Jahren auf dem Rhein unterwegs. Er ist einer der letzten Schweizer Kapitäne. Eine Flussfahrt von Basel nach Antwerpen.
Von der Öffentlichkeit unbeachtet, planen Bund und Kantone einen massiven Ausbau der Ausschaffungsgefängnisse. In Zukunft könnten mehr Asylsuchende inhaftiert und ausgeschafft werden als je zuvor. Über die Hintergründe schweigen die Behörden.
Sie verliessen Nigeria, um in Europa ein besseres Leben zu finden. Doch die Reise endete in Libyen. Hier erwartete sie Zwangsarbeit, Prostitution, Folter. Vier Rückkehrer erzählen ihre Geschichte.
Immer mehr Migranten kehren freiwillig aus Libyen in ihr Heimatland zurück. Ihre Berichte zeugen von einer beispiellosen menschlichen Tragödie.
Sieben Erwachsene, drei Kinder, ein gemeinsames Guthaben: In einem alten Schloss in der Nähe von Bern wagt eine WG ein Experiment – die solidarische Verteilung des Einkommens.
Die Zahl der Obdachlosen nimmt zu. Doch wer draussen schläft, ist angreifbar. Das zeigte zuletzt die Tötung eines Obdachlosen in Basel. Wie gehen die Betroffenen damit um?
Vor zwei Jahren flüchtete die 21-jährige Selav Arab aus Syrien in die Schweiz. Im Kanton Glarus macht sie eine Lehre im Dorfladen. Das Integrationsmodell soll nun schweizweit Schule machen.
Ando Hakob ist der vielleicht beste Boxer der Schweiz. Doch statt um die grossen Titel kämpft er um die eigene Existenz.
AfD, Rassismus und organisiertes Verbrechen – gleich hinter der Schweizer Grenze droht ein Stadtteil zu zerbrechen.
Die gespannte Situation in der Türkei macht Forschung im Land immer schwieriger. Das spüren auch ausländische Wissenschaftler vor Ort. Sie berichten von einer diffusen Angst und schwindenden Freiheiten.
Wie der Gruyère dem Emmentaler den Rang ablief.
Der Kanton Baselland kommunizierte nach Chemie-Ereignissen Messresultate, ohne die Informationen zu überprüfen. Und: die kantonale Chemie-Wehr stand gar nicht im Einsatz. Von Simon Jäggi
In Namibia sind bedrohte Grosswildtiere wie Nashörner, Löwen und Elefanten auf dem Vormarsch. Was Tierschützer und Touristen freut, ist für viele Bauern eine existenzielle Bedrohung.
Rechtsradikale drangsalieren eine Familie in Weil am Rhein. Das Verfahren läuft, die Polizei ist in Alarmbereitschaft. Und trotzdem kommt die Familie nicht zur Ruhe.
Im Bündner Oberland soll der größte Nationalpark der Schweiz entstehen, der „Parc Adula“. Ich bat einen Befürworter des Projekts und einen Gegner auf eine Bergwanderung.
Während die Schweizer Landwirtschaft noch immer nach Auswegen aus der Krise sucht, haben ihn Schaffhauser Landwirte bereits gefunden. Und machen ihren Kollegen vor, wie moderne Bauern ihr Geld verdienen.
Die Schweizer Bauern klagen über den zu niedrigen Milchpreis und fordern mehr Geld vom Staat. Aber das Problem liegt woanders: Die Landwirte produzieren zu teuer.
Nach zehn Jahren als Professor an der Universität Basel wird Ueli Mäder emeritiert. Am Mittwoch hat der ebenso umstrittene wie geliebte Soziologe seine allerletzte Vorlesung gehalten.
Reisen minderjährige Asylsuchende ohne gültige Dokumente in die Schweiz, prüft der Bund im Zweifelsfall deren Alter. Die Behörden verwenden dazu unter anderem die Handknochenanalyse. Allerdings: Die Methode ist stark umstritten.
In Idoement treibt Europas Politik die Menschen ins Elend. Während die Behörden abwesend sind, kümmern sich Freiwillige um Tausende Flüchtende. Christos Goudinakos war als einer der Ersten vor Ort, jetzt weiss der Grieche nicht mehr weiter.
Vor sieben Jahren verliess Ferenc Lörinc seine Heimat Ungarn und landete auf der Suche nach Arbeit in der Schweiz. Hier wurde er erst einmal Opfer von Lohndumping.
Nicola Belluccis Dokumentarfilm «Grozny Blues» ist eine poetisch flirrende Annäherung an die politische Realität Tschetscheniens. Er ist für den Schweizer Filmpreis nominiert und läuft in diesen Tagen in den Kinos an.
Jahrelang ignorierte die Schweiz die Armut im eigenen Land. Jetzt ist das Thema bei den Behörden angekommen. Doch es gibt noch viel Klärungsbedarf.
Zu schmale Türen, lange Wege und Hygieneprobleme: Mediziner berichten, dass ihre Arbeit im Neubau des Unispitals erschwert werde
Vor 15 Jahren verschwand Bruno Manser im Dschungel von Borneo. Der Basler hatte sein Leben den Penan und deren Kampf gegen die Abholzung gewidmet. Das heutige Leben der einstigen Urwaldnomaden ist ein Spagat zwischen Tradition und Moderne.
Seine Berufskollegen demonstrieren gegen Subventionskürzungen. Stefan Brunner arbeitet. Der 30-jährige Biolandwirt rüstet sich für die Zukunft. Es ist ein steiniger Weg.
Bis vor wenigen Jahren lebten die Penan tief im Dschungel auf der Insel Borneo, ohne Strom, ohne Strassen, fernab der modernen Welt. Bis das Intenet in den Urwald kam.
Der Historiker Thomas Maissen erteilt der SVP Nachhilfeunterricht in Schweizer Geschichte. In Büchern, Artikeln und Streitgesprächen kämpft er gegen die Geschichtsdeutung der Partei. Ein Gespräch über Mythen, verzerrte Geschichtsbilder und starke Argumente.
Der Historiker Thomas Maissen erteilt der SVP Nachhilfeunterricht in Schweizer Geschichte. In Büchern, Artikeln und Streitgesprächen kämpft er gegen die Geschichtsdeutung der Partei. Ein Gespräch über Mythen, verzerrte Geschichtsbilder und starke Argumente.
Einst war sie fast vollständig mit Urwald bedeckt, doch seit 30 Jahren wird die Insel Borneo gerodet. Das könnte sich nun ändern: Der neue Premierminister will die Abholzungen stoppen. Für die Ureinwohner ist es die letzte Hoffnung.
Ein Schlachthof im Baselbiet produziert gesegnetes Schaffleisch für Muslime. Die Betreiber haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Wer […]
Mathias Binswanger ist ein Mann mit vielen Hüten. Er schrieb Bücher darüber, wie immer neues Geld entsteht, über unser Glück, […]
Der Basler Kurt Pelda ist freischaffender Journalist und vor wenigen Tagen aus Syrien zurückgekehrt. Im Interview sagt er, weshalb er an unserer Gesellschaft zweifelt und der Islamische Staat überschätzt wird.